Page 6 - Costa Verde - Wandern mit Meerblick
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Der Blick reicht weit über das Küstengebirge bis hin zum Meer. Auf den grünen Weiden grasen Kühe und
Schafe. Nach der Überquerung eines Passes liegt zur rechten Seite der tiefblaue Lago Enol vor dem Panorama
des westlichen Massivs der Picos de Europa mit dem 2.594 Meter hohen Torre Santa.
Auf der Rückfahrt besichtigen Sie das Marienheiligtum, das sich in einer Felsenhöhle befindet. Im Jahre 722
fand dort die Schlacht von Covadonga statt, in welcher Pelayo, der Anführer einer christlichen Streitmacht,
einen Sieg über muslimische Truppen errang. Dieser Erfolg gilt als Beginn der Reconquista. Die asturische
Chronik des Königs Alfons III. enthält einen Bericht, wonach in dieser Schlacht himmlisches Eingreifen das
Marienheiligtum schützte und den Sieg herbeiführte. Daher wurde Covadonga ein Marien-Wallfahrtsort. Der
„Jungfrau von Covadonga“ wurde eine Basilika errichtet.
Cangas de Onis ist mehr als nur einen kurzen Abstecher wert. Der kleine Ort liegt an den Ufern der beiden
Flüsse Sella und Güeña. Cangas de Onis war bis 774 Sitz der Herrscher des Königreichs Asturien.
Cangas de Onis erzählt bei einem Bummel durch die Gassen viel von seiner Geschichte, die zurück reicht bis in
das Jahr 437. Größte Sehenswürdigkeit des Ortes ist sicherlich die römische Stein-Brücke, die bereits 1931 zum
Historischen Baudenkmal erklärt wurde. Sie verfügt über fünf Bögen, von denen drei Spitzbögen sind. In der
Mitte hängt eine Reproduktion des Kreuzes Cruz de la Victoria und erinnert bei jedem Blick durch den
mittleren Bogen an seine Geschichte.
Kleiner Tipp: Am Fuße der Brücke befinden sich direkt am Ufer kleine Cafés, die zu einer Einkehr einladen.
Rückfahrt nach Las Arenas und Ankunft im Hotel.
Tag 06 | 10. April 2020 – (Kar)- Freitag
Wanderung auf der „Ruta de la Carnes“ | Oviedo
Die Wanderung heute führt Sie auf die "Ruta de la Cares" - ein absolutes Muss! „La Garganta Divina – die
göttliche Schlucht“. Eine der atemberaubendsten Routen in den Picos de Europa. Der Weg ist eingebettet in
eine grandiose Bergwelt und verspricht ein traumhaftes Panorama. In den Jahren 1916-1921 wurde der Canal
de la Cía oberhalb des Flusses in den Felsen geschlagen um die Elektrizitätswerke bei Poncebos und Arenas de
Cabrales zuzuführen. Sie verläuft parallel zum Cares, dem wildesten Fluss der Gegend. Die Wanderroute misst
12 km und bietet herrliche Ausblicke und Landschaften. Das Gebiet des Cares ist wie der Rest der Picos de